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+++ CHRONIK +++

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+++ Schießsportabteilung +++

 

Das jüngste Kind im SV Schnathorst ist über 30 Jahre alt

 

Mitte der 60er Jahre hatten sich einige Schießsport begeisterte zusammengefunden um diesen Sport nachzugehen. Nachdem einige Zeit mit einfachen Mitteln geübt worden war, entstand langsam der Wunsch auch an überörtlichen Wettkämpfen teilzunehmen.

Da die Schützen fast alle im Sportverein Mitglied waren, lag der Wunsch nahe einen Abt. Schießen im SVS einzurichten, damit ein ordnungsgemäßes Auftreten als Sportschützen gewährleistet wäre. So wurde am 28.12.1967 ein entsprechender Antrag an den SV Schnathorst gestellt. Nach einigen Hin und Her wurden dann die Sportschützen am 06.01.1968 als eigene Abteilung in den SV Schnathorst auf genommen.

 

Die erforderlichen Unterschriften leisteten damals :

Hermann Schwarze, Gerhard Greimann, Ewald Tiemann, Gerhard Kaut, Udo Schneider, Wolfgang Mandel und Wilfried Lückemeier.

 

Erster Schießwart der Abt. wurde Gerhard Kaut. Als Schießstand diente damals der Saal der Gastwirtschaft Bökenkröger-Schwarze. Die Finanzierung der ersten Luftgewehre wurden von Hermann Schwarze übernommen. Dadurch das die Schützen für jeden abgegebenen Schuß einen bestimmten Betrag entrichten mußten, konnte die von Hermann Schwarze vorgestreckte Summe abgezahlt werden und die Waffe gingen in den Besitz des SVS über. Trotz der Zweifel die ob der sportlichen Leistung der Schützen gelegt wurden, entwickelte sich die Schießgruppe stetig weiter.

 

Nach dem sich die ersten Erfolge einstellten, wurde der Wunsch nach eigenen Räumlichkeiten zunehmend stärker und man entdeckte als Möglichkeit den Anbaukeller im Feuerwehrgerätehaus. Durch große eigene Belastung, viel Fleiß und großem Einsatz richteten die Schützenden Keller für ihr Schießen ein. 1000,- DM wurden von der Gemeindeverwaltung für Baumaterialien übernommen. So entstanden vier 10 Meter Bahnen, ein kleiner Aufenthaltsraum und eine Toilettenanlage.

 

Im Herbst 1970 war endlich soweit und die Schützen bezogen ihr neues Domizil. Bedingt durch die steigenden Mitgliederzahlen wurde der Aufenthaltsraum bald zu klein. 1979 wurde dieser um das Doppelte erweitert um auch kleine Veranstaltungen, wie Siegerehrungen und dergl. Durchführen zu können. Auch hier erbrachten die Vereinsmitglieder erhebliche Eigenleistungen, die Gemeindeverwaltung stellte die Materialien zur Verfügung.

 

Später wurden die ersten Luftpistolen gekauft und so gingen schon 1971 verschiedene Mannschaften in den Disziplinen Luftgewähr und Luftpistole an den Start.

 

Nach und nach entdeckten auch die Schüler und Jugendlichen den Schießsport. Ehefrauen, die dem Treiben auf dem Schießstand zunächst skeptisch gegenüber standen, probierten den Umgang mit Waffen. So entstand einen Damenriege, die mit viel Fleiß und großem Ehrgeiz dem Schießsport bis heute treu geblieben ist.

 

Einigen Schützen "knallten" die Luftdruckwaffen nicht laut genug. Sie kauften sich Sportpistolen (Kal. 22). Leider war ein Übungsschießen auf der eigenen Anlage nicht möglich. Sie fuhren also nach Oppenwehe und zwar auf eigene Kosten bei Wind und Wetter. Heute wird diese Sportart auf dem Schießstand in Hüllhorst/Holsen (Roter Teich) Gaststätte Waldterrasse trainiert.

 

Seit der Gründung der Abteilung wurden viel schöne Erfolge errungen wie z.B. Bezirksmeisterschaften, Teilnahme an Landesmeisterschaften einen Vielzahl Pokale und Urkunden. Diese Erfolge sprachen sich schnell herum und die Schießabteilung wuchs ständig. Heute schießen über 50 Aktive, die aus den verschiedensten Orten wie z.B. Nordhemmern, Eickhorst, Bad Oeynhausen, Löhne, Hüllhorst, Obermehnen, Schnathorst usw. kommen.

Groß geschrieben wird in der Schießgruppe die Kameradschaft und der Zusammenhalt. Dies zeigt sich an den Trainingsabenden oder auch bei Ausflügen in die nähere und weitere Umgebung.