Steno 16. Spieltag 2016/2017 (27.11.2016): SVS II – HSC Alswede 1:4 (1:0)

 
Tore: 0:1 (23.) N. Rührup, 1:1 (50.) Hageböke, 1:2 (63.) Omar, 1:3 (67.) Hageböke, 1:4 (82.) Badal

 
bes. Vorkommnis: gelb-rot:
N. Rührup (SVS II, 75., wdh. Foulspiel)

 

Aufstellung: Kassebaum- Grüning, M. Ruschmeier, Dümke (65. Sommer)- C. Ruschmeier- L. Held (70. Shaqouli), N. Rührup- Abrams, Weber, M. Held (72. Fuchs)- Steinmann

 
n.e.: Kottmeier, Nowak, Zimmermann, Braunsberger

 
Fazit:
Gegen den absoluten Topfavoriten auf den Aufstieg, dem zu Saisonbeginn mit vielen hochkarätigen Neuzugängen gespickten Kader des HSC Alswede kam es zum scheinbar ungleichen Duell.

 

Der SVS II ging mit einer Taktik der doppelten Absicherung und nur einem Stürmer mit einer defensiven Grundordnung in dieses Match.

Von der ersten Sekunde zeigte das aufgebotene Team eine aufopferungsvoll kämpferische Leistung. Jeder half dem anderen und bereits bei der Ballannahme der Alsweder Ballvirtuosen war Körperkontakt vorhanden. Dadurch wurde den spielbestimmenden Gästen der Schneid abgekauft, um bei Ballbesitz möglich überfallartig nach vorne zu preschen. Die ein oder andere heikle Situation war überstanden, da wurde Nils Rührup in der 23. Minute frei gespielt, behielt die Nerven und netzte überlegt zur Führung der Hausherren ein. Die zwanzig Minuten danach hatte der SVS II weiter guten Zugriff, denn die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen passten. Alle Spieler kamen in der Rückwärtsbewegung schnell hinter den Ball, so dass gegen den Ball mit Vehemenz verteidigt werden konnte.

Durch bedingungslosen Kampf und Willen, gegenseitiger Motivation und enormer Laufbereitschaft wurden die Gäste gepaart mit der nötigen Portion Glück in Schach gehalten und es ging mit einer kaum für möglich gehaltenen Pausenführung in die Kabinen.

 

Nach dem Seitenwechsel wurde weiterhin gut dagegen gehalten, doch die Dominanz der Alsweder wurde durch deren individuelle Klasse immer erdrückender. In der 50. Minute gelang Topscorer Tim Hageböke der Ausgleich, nachdem ein Flankenball unglücklich auf Umwegen bei ihm landete.

Weiterhin gab die SVS-Reserve alles, konnte aber kaum noch für Entlastung sorgen. In der 63. Minute war es Kaoa Omar, der zum 1:2 traf. Nur vier Minuten später konnte erneut Hageböke erhöhen.

Nach einer taktischen Umstellung auf zwei Stürmer ergaben sich zwei Chancen zum Anschlusstreffer, die aber ungenutzt blieben. Spätestens nach der gelb-roten Karte gegen Nils Rührup in der 75. Minute wegen wiederholten Foulspiels war der Drops gelutscht. Für den Schlusspunkt sorgte in der 82. Minute Sandor Badal.

 

Diese Leistung war hoffentlich ein Fingerzeig für die bevorstehenden Aufgaben. AbstiegsKAMPF lautet das Credo und jeder einzelne hat die Tugenden eingebracht, die dafür nötig sind. Taktische Disziplin, Zweikampfstärke, Laufbereitschaft, sich gegenseitig pushen und der Glaube daran, auch das Unmögliche möglich zu machen. Leider stand am Ende eine Nullnummer zu Buche, dennoch war diese Begegnung ein Fingerzeig: GEMEINSAM fighten für das große Ziel Klassenerhalt- mit bedingungslosem Willen und Hingabe! Weiter so!!!